Beschlussentwurf: Der Stadtrat möge beschließen, die Verwaltung werde beauftragt eine Planung für eine bessere Verbindung der Stadteile Bubenheim bzw. Metternich auf der einen Seite der Bundesstraße und Bahnstrecke und Kesselheim (mit seinem Industriegebiet) auf der anderen Seite für Radfahrer und Fußgänger voranzutreiben und diese den entsprechenden Gremien zur Diskussion und Abstimmung vorzulegen.
Begründung: Um vom Ortsteil Bubenheim in den benachbarten Ortsteil Kesselheim oder in dessen Gewerbegebiet zu gelangen, sind insbesondere für Fußgänger und Radfahrer große Umwege in Kauf zu nehmen. Für Fußgänger sind diese Umwege unzumutbar lang so dass sie auf individuelle Verkehrsmittel umsteigen müssen. Arbeitnehmer aus Metternich und Bubenheim mit Arbeitsplatz im Kesselheimer Industriegebiet würden von einer solchen Verbindung sehr profitieren. Gleiches gilt natürlich auch für Menschen aus Kesselheim, die beispielsweise bei lkea arbeiten. Ab Ende 2020 soll eine Tangentialbuslinie diese beiden benachbarten, nördlichen Stadtteile zumindest im ÖPNV verbinden. Die Notwendigkeit einer solchen Verbindung zeigt auch der Verkehrsentwicklungsplan 2030 der Stadt Koblenz auf. Auf Seite 117 wird eine solche Maßnahme als wünschenswert bezeichnet. Auf dieser Seite werden zwei Optionen vorgestellt. Zum einen wird ein Geh- und Radweg zwischen Bubenheim und der August-Horch-Straße zum anderen eine Erweiterung der Eisenbahnbrücke der Bahnstrecke zwischen Bassenheim und Lützel an der Überquerung der Bundesstraße vorgeschlagen. Auf Seite 148 wird zusätzlich noch die Schaffung einer Radhauptroute entlang der Mailuststraße, die in der Nähe von Globus die Bundesstraße unterquert, vorgeschlagen.
Auswirkungen auf den Klimaschutz: Eine solche Verbindung bringt einen leicht positiven Effekt auf die C02-Emission, da für Wege zwischen Bubenheim und Kesselheim dann auf das Auto verzichtet werden kann.