Am 16. Januar wurde in der Rhein-Zeitung veröffentlicht, dass die Stadt Koblenz eine kostenlose Broschüre in Kooperation mit der Energieagentur Rheinland-Pfalz veröffentlicht hat. Wir haben dazu folgende Fragen:
- Wie hoch waren die Kosten für die Stadt zur Bereitstellung der Broschüre „Klimaschutz bei der Gebäudeplanung bedeutet Lebensqualität“ ( abrufbar über diesen Link https://www.koblenz.de/umwelt-undplanung/klimaschutz/handreichung-bauherren-koblenz-stadt-webangepasst.pdf?cid=3fbr ) durch die Energieagentur RLP?
- Ist es geplant die genannte Broschüre zu drucken? Wenn ja, in welcher Auflagenzahl und wie hoch sind die entsprechenden Kosten?
- Begrüßt die Stadtverwaltung die Aussagen in der Broschüre, dass Einfamilienhäuser viele „Schattenseiten“ hätten und stattdessen alternative Wohnkonzepte zu begrüßen seien?
- Die Broschüre spricht davon, dass „Tiny Houses hoch im Kurs“ seien. Wie viele Tiny Houses gibt es im Stadtgebiet Koblenz?
- Die Broschüre spricht davon, dass „Gebäude aus Holz“ im Trend seien. Wie viele „Gebäude aus Holz“ wurden in den vergangenen fünf Jahren in Koblenz gebaut, wie
hoch ist der Anteil am Neubau im Stadtgebiet insgesamt? - Wie ist der wertende Satzteil „unabhängig von der Frage der Sinnhaftigkeit“ im Satz „Bestehende Heizungen dürfen – unabhängig von der Frage der Sinnhaftigkeit, Effizienz und der langfristigen Folgekosten – in bestimmten Fällen weiterbetrieben und repariert werden.“ (S. 14) zu verstehen? Hält die Verwaltung es nicht für sinnvoll, bestehende und funktionierende Gas- und Ölheizungen in einem Bestandsgebäude im Rahmen der gesetzlichen Regelungen im Gebäudeenergiegesetz weiter zu betreiben?
- Auf welche Quelle bezieht sich die Verwaltung bei der Aussage auf Seite 15, dass „womöglich“ bereits ab Ende 2039 der Betrieb von Gas- und Ölheizungen verboten sei?